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Akupunktur- bei welchen Erkrankungen hilft Sie nachweislich?

Akupunktur wird traditionell in der chinesischen Medizin verwendet und hat sich mittlerweile auch in der westlichen Medizin als ergänzende Behandlung etabliert. Zahlreiche Studien haben die Wirksamkeit der Akupunktur bei bestimmten Erkrankungen untersucht, und es gibt eine Reihe von Indikationen, bei denen die Wirksamkeit nachweislich belegt oder zumindest vielversprechend ist.


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Hier ist eine Zusammenfassung der wissenschaftlich fundierten Ergebnisse zur Wirksamkeit der Akupunktur, zusammen mit den relevanten Quellenangaben:


1. Chronische Schmerzen (Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Arthrose)

Akupunktur hat sich bei der Linderung chronischer Schmerzen als wirksam erwiesen, insbesondere bei Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und Kniearthrose.

  • Quelle: Vickers, A. J., et al. (2012). Acupuncture for chronic pain: individual patient data meta-analysis. Archives of Internal Medicine.


    → Diese Meta-Analyse zeigt signifikante Schmerzreduktionen durch Akupunktur im Vergleich zu Placebo.


2. Migräne und Spannungskopfschmerzen

Akupunktur kann sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Migräne und Spannungskopfschmerzen deutlich verringern.

  • Quelle: Linde, K., et al. (2016). Acupuncture for the prevention of tension-type headache. Cochrane Database of Systematic Reviews.


    → Akupunktur reduzierte signifikant die Häufigkeit von Spannungskopfschmerzen.


3. Postoperative Schmerzen und Übelkeit

Akupunktur reduziert postoperative Schmerzen und lindert Übelkeit nach chirurgischen Eingriffen.

  • Quelle: Lee, A., et al. (2015). Acupuncture for acute postoperative pain in adults. Cochrane Database of Systematic Reviews.


    → Akupunktur erwies sich als wirksame Methode zur Linderung postoperativer Beschwerden.


4. Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe)

Frauen, die an schmerzhaften Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe) leiden, profitieren häufig von einer Akupunkturbehandlung.

  • Quelle: Smith, C. A., et al. (2011). Acupuncture for dysmenorrhoea. Cochrane Database of Systematic Reviews.


    → Diese Meta-Analyse zeigt, dass Akupunktur die Schmerzen bei Dysmenorrhoe signifikant lindern kann.


5. Allergien (Heuschnupfen)

Akupunktur hilft nachweislich bei der Linderung von Symptomen saisonaler Allergien, wie Heuschnupfen.

  • Quelle: Brinkhaus, B., et al. (2013). Acupuncture in patients with seasonal allergic rhinitis: a randomized trial.Annals of Internal Medicine.


    → Patienten berichteten von einer signifikanten Verbesserung ihrer Allergiesymptome.


6. Reizdarmsyndrom (RDS)

Akupunktur kann Symptome des Reizdarmsyndroms wie Bauchschmerzen und Unwohlsein reduzieren.

  • Quelle: MacPherson, H., et al. (2012). Acupuncture for irritable bowel syndrome: a randomized controlled trial.American Journal of Gastroenterology.


    → Diese Studie zeigte eine spürbare Linderung der RDS-Symptome.


7. Depression und Angstzustände

Es gibt Hinweise darauf, dass Akupunktur depressive Symptome und Angstzustände lindern kann, insbesondere als ergänzende Therapie.

  • Quelle: Qu, S., et al. (2013). The effects of acupuncture on depression: a systematic review and meta-analysis.Journal of Affective Disorders.


    → Akupunktur zeigte eine positive Wirkung auf die Reduktion von Depressionssymptomen.


8. Schlafstörungen (Insomnie)

Akupunktur verbessert die Schlafqualität bei Patienten mit Insomnie.

  • Quelle: Yeung, W. F., et al. (2012). A systematic review on the efficacy, safety and types of acupuncture for insomnia. Sleep Medicine Reviews.


    → Diese Übersichtsarbeit bestätigt die Wirksamkeit von Akupunktur bei Schlafstörungen.


Diese Studien bestätigen die Wirksamkeit der Akupunktur bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Beschwerden. Die Forschung legt nahe, dass Akupunktur besonders bei chronischen Schmerzen, Kopfschmerzen, postoperativen Beschwerden, Allergien und psychischen Problemen hilfreich sein kann.

 
 
 

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